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Eine tiefere Verbindung zu deinen Gefühlen aufbauen

Integramed




Emotionen zuzulassen kann manchmal überwältigend sein, aber es gibt Wege, wie du sie sicher und sanft durchleben kannst. Hier sind einige meiner liebsten Übungen, die mir helfen, im Einklang mit meinen Gefühlen zu sein:



1. Atemübungen: Setz dich bequem hin, schließe die Augen und atme tief ein und aus. Eine einfache Technik ist die 4-7-8 Atmung – einatmen für 4 Sekunden, den Atem für 7 Sekunden halten und langsam für 8 Sekunden ausatmen. Diese Übung hilft, das Nervensystem zu beruhigen und in den Moment zu kommen.



2. Gefühls-Tagebuch führen: Schreibe jeden Tag ein paar Minuten lang deine Gefühle auf. Was hast du erlebt? Wie hast du dich gefühlt? Schreiben hilft, Klarheit zu schaffen und gibt dir die Möglichkeit, deine Emotionen zu sortieren und zu reflektieren.



3. Körperliche Bewegung: Egal ob ein Spaziergang, Tanzen oder Yoga – Bewegung hilft, angestaute Energie und Emotionen freizusetzen. Ich persönlich liebe es, barfuß im Park zu laufen, weil ich mich dadurch geerdet und verbunden fühle.



4. Meditation und Achtsamkeit: Setz dich still hin und konzentriere dich auf deinen Atem. Lass Gedanken und Gefühle einfach kommen und gehen, ohne sie zu bewerten. Das hilft, Abstand zu gewinnen und innere Ruhe zu finden.



5. Kreativer Ausdruck 🎨: Male, zeichne oder schreibe Gedichte. Kreativer Ausdruck ist eine wunderbare Möglichkeit, Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten. Wenn ich mich besonders überwältigt fühle, male ich Mandalas – das hilft mir, mich zu fokussieren und meine Emotionen zu kanalisieren.



6. Sich erlauben, zu weinen: Tränen sind eine natürliche und gesunde Reaktion auf starke Emotionen. Wenn du das Bedürfnis hast zu weinen, lass es zu. Es ist okay, verletzlich zu sein.



Diese Techniken helfen nicht nur dabei, Emotionen zuzulassen, sondern sie auch zu verstehen und zu verarbeiten. Indem du deinen Gefühlen Raum gibst, kannst du zu deinem inneren Gleichgewicht finden und authentisch leben.





Zum Thema "Gefühle fühlen" gibt es verschiedene Techniken und Ansätze, die helfen können, Emotionen besser zu verstehen und zu verarbeiten. Hier sind drei weitere Techniken, die besonders nützlich sein können:



1. Achtsamkeit und Meditation:


  - Technik: Achtsamkeitsmeditation beinhaltet das bewusste Erleben des gegenwärtigen Moments, ohne ihn zu bewerten. Diese Praxis hilft dabei, Emotionen klarer zu erkennen und zu akzeptieren.


  - Beispiel: Setzen Sie sich an einen ruhigen Ort, schließen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Wenn Gedanken oder Gefühle auftauchen, nehmen Sie sie wahr, ohne sie zu bewerten, und lassen Sie sie wieder ziehen. Diese Praxis kann helfen, eine distanziertere Perspektive auf Emotionen zu entwickeln und sie weniger überwältigend zu machen.



2. Gefühlstagebuch führen:


  - Technik: Ein Gefühlstagebuch hilft, Emotionen zu identifizieren und zu reflektieren. Es fördert das Bewusstsein für emotionale Muster und Auslöser.


  - Beispiel: Schreiben Sie täglich auf, welche Emotionen Sie erlebt haben, was diese Gefühle ausgelöst hat und wie Sie darauf reagiert haben. Über die Zeit können Sie Muster erkennen und besser verstehen, wie bestimmte Situationen Ihre Gefühle beeinflussen.



3. Gefühlsrad (Emotion Wheel):


  - Technik: Ein Gefühlsrad ist ein Werkzeug, das hilft, Emotionen präzise zu benennen. Es besteht aus verschiedenen Segmenten, die von grundlegenden zu komplexeren Emotionen reichen.


  - Beispiel: Wenn Sie sich gestresst fühlen, schauen Sie auf das Gefühlsrad und identifizieren Sie die genaue Emotion. Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie sich nicht nur gestresst, sondern auch überfordert und ängstlich fühlen. Das genaue Benennen der Emotionen kann dabei helfen, sie besser zu verstehen und zu verarbeiten.



Weitere Techniken

Diese Techniken können dir helfen, eine tiefere Verbindung zu deinen Gefühlen aufzubauen und gesunde Wege zu finden, mit ihnen umzugehen.


1. Gefühlsreisen (Emotional Time Travel):


  - Technik: Diese Technik beinhaltet die bewusste Vorstellung, in die Vergangenheit oder Zukunft zu reisen, um vergangene oder zukünftige Emotionen zu erleben und zu reflektieren.


  - Beispiel: Setzen Sie sich in eine entspannte Position und schließen Sie die Augen. Stellen Sie sich eine Situation aus der Vergangenheit vor, die starke Emotionen hervorgerufen hat. Erleben Sie diese Emotionen erneut, aber betrachten Sie sie aus der Perspektive des heutigen Ichs. Alternativ können Sie sich eine zukünftige Situation vorstellen, die bestimmte Gefühle auslösen könnte, und bewusst erleben, wie sich diese Gefühle anfühlen.



2. Gefühlsplastizität (Emotional Sculpting):


  - Technik: Diese Methode nutzt physische Materialien oder den Körper, um Gefühle zu formen und visuell darzustellen. Dies kann helfen, abstrakte Emotionen greifbarer zu machen.


  - Beispiel: Verwenden Sie Ton oder Knetmasse, um eine Skulptur zu formen, die Ihre aktuelle emotionale Verfassung darstellt. Alternativ können Sie eine Körperhaltung einnehmen, die ein bestimmtes Gefühl widerspiegelt. Diese physische Darstellung kann Ihnen helfen, Ihre Emotionen besser zu verstehen und auszudrücken.



3. Interaktive Rollenspiele (Interactive Role-Playing):


  - Technik: Rollenspiele mit anderen Menschen oder alleine vor einem Spiegel können helfen, Emotionen in einem sicheren Rahmen zu erkunden und auszudrücken.


  - Beispiel: Spielen Sie mit einem Freund oder Therapeuten Szenen durch, die emotionale Herausforderungen darstellen. Sie könnten z.B. ein schwieriges Gespräch nachstellen, bei dem Sie Ihre Gefühle offen ausdrücken. Alleine können Sie ähnliche Szenarien vor einem Spiegel durchspielen und beobachten, wie Sie auf verschiedene emotionale Stimuli reagieren.

 
 

PRAXIS DR. MED. (RO) GEORGIA BRUNNER

Haselstrasse 33

5400 Baden CH

Baden

Kanton Aargau

Schweiz

georgia.brunner@hin.ch

076 7219580

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