top of page
  • Integramed

Panikstörung und Angst

Aktualisiert: 25. Apr.






Die Panikstörung gehört zu den Angststörungen. Die meisten Angststörungen gehen auch mit depressiven Verstimmungen einher. Bei der Panikstörung treten schwere Angstattacken auf, die plötzlich sind und nicht durch spezifische Situationen ausgelöst werden. Hier muss ich einen Klammer aufmachen, denn es passiert öfters, dass uns bestimmte Situationen oder sogar Wahrnehmungen nicht bewusst sind. Es kann sein, dass bei einer Panikattacke ein unbewusstes Vorgehen zugrunde liegt.


Symptome:

Die Symptome sind meist körperlich und vegetativer Art: Atemnot, Beklemmungsgefühl in der Brust, Schwindel, Gefühl der Unsicherheit und Ohnmacht, Palpitationen, Herzrasen, Zittern, Schwitzen, Übelkeit, abdominelle Beschwerden, Kribbelgefühle, Taubheit, weiche Knie, Mundtrockenheit . Panikattacken können sogar Depersonalisation- und Derealisationserleben hervorrufen.


Ätiologie: Neurobiologische Faktoren: Abnormitäten in der Neurotransmission der Botenstoffe, jedoch könnte es durch bestimmte eingeeignete Verhaltensweisen/zB Vermeidungsverhalten eine maladaptive Vorgehensweise der Botenstoffe erfolgen.

Die Ursache zu identifizieren ist sehr wichtig, vor allem bevor man mit antidepressive Medikation anfängt. Denn, es könnte sein, dass man die Ursache auch ohne Medikamente bearbeiten kann. Die Ursache kann vielfältig sein, auch ein traumatisches Erlebnis kann zu Panikattacken führen.


Therapie: Verhaltenstherapie v.a. die spezielle Form der kognitiv-behavioralen Therapie. Die medikamentöse Therapie lindert die Symptome für den Moment, Langfristig ist dies jedoch keine Lösung, da die Symptomatik nur durch Psychotherapie behoben werden kann.


Andere Mittel die bei Panikstörungen unterstützend sein können:

Ernährung umstellen, Atemtechniken (4-4-4/4-7-8 Einatmen-Einhalten- Ausatmung), Achtsamkeitsübungen, Skills anwenden (Aufmerksamkeitslenkung).

Phythotherapie: Baldrian, Passionsblume.


Wenn die Panikstörung nicht durch all diese Versuche beheben werden kann, könnte man ein SSRI (antidepressive Medikation) in Erwägung ziehen.






.

21 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page